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Apulien und die Weingüter zwischen Bergen und Meer

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.Gambero Roso Mediengruppe Apulien und Rom
Gambero Rosso lud eine internationale Mediengruppe zu den Verkostungen ein.
Fotos: ROPO/MuA


Exklusive Impressionen von der intensiven Weintour.

In Italien gibt es 23 Weinregionen. Verschiedene Landschaften prägen das Land und die Weingüter. Gambero Rosso ehrt jedes Jahr die besten Weine mit Auszeichnungen, speziell mit «Tre Bicchieri – 3 Gläsern!». Im Vorfeld der Ehrungen in Rom werden fast aus aller Welt Weinjournalistinnen und -journalisten zu Besuchen und zu rund 20 individuell gestalteten Verkostungen mit bis zu 6 Weinen pro Ort eingeladen. Ende 2023 stand die Region Apulien im Mittelpunkt der intensiven Pressereise. Beim Finale im Palazzo delle Esposizioni in Rom hatten die Gäste weitere 500 köstliche Flaschen zum Kennenlernen.
Die Geschmacksnerven waren manchmal schon überfordert, aber die Begegnungen mit den engagierten und sympathischen Produzenten machten durch das Fachsimplen viel Spass, auch gab es Lerneffekte. Eine ausführliche Beschreibung der Weine würde den Platz im Medium sprengen.
 
Apulien im mediterranen Ambiente
Das fehlende Regenwasser – trotz einem zuverlässigen schönen Wetter – sieht man in den trockenen Traubenfeldern. Sanfte Landflächen bis zu schroffen, kargen Gebirgen fordern die Weinproduzenten immer wieder heraus. Glücklich, wem der Scirocco, der heisse Wind aus südlichen bis südöstlichen Richtungen, der von der Sahara in Richtung Mittelmeer weht, Meerwasser zur geschätzten Unterstützung an die Trauben bringt. Dieser Wind ist ein gleichmässiger, heisser Wüstenwind, der in den Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst auffrischt.
Apulien ist stark von der florierenden Landwirtschaft geprägt. Diese Region liegt hinter der Emilia Romagna beim Anbau von Hartweizen für Nudeln und bei Tafeltrauben auf Platz zwei hinter dem Veneto, sie ist der Hauptproduzent des Landes von Olivenöl und Wein. Fischliebhabende finden auf den Karten eine reiche Ausbeute der apulischen Fischereiflotten, welche nur von Sizilien übertroffen wird. Natürlich passen hier dann feine Weissweine aus der Gegend. Die Weine aus Apulien werden weltweit angeboten, die USA, die EU, allen voran Deutschland, und Asien mit China und Japan an der Spitze, werden bedient. Die Schweiz kommt – je nach Aussage von den Weingütern – auf Platz 8.
 
Zum Auftakt Primitivo di Manduria und Geschmacks-Explosion
Wir sind in Brindisi gelandet und logierten im Relais Reggia Domizia, welches gut versteckt und so auch ruhig an einer Hauptstrasse zu finden ist. Hier hat die Gruppe ausgezeichnet durchgeschlafen, was sonst nicht immer vorkam. Nah bei den besuchten Regionen Salice Salentino und Brindisi wohnten wir für drei Tage im Art Hotel & Park Lecce. Später in Rom waren wir Gäste in der exklusiven Villa Agrippina von der Hotelgruppe Gran Meliá, wo uns General Manager Andrea Fiorentini betreute. Dieses Hotel, mit ausgezeichneten Restaurants und Aussenpool, liegt an einer herrlichen Lage mit einem kleinen Blick zum nahen Vatikan. Sogar Roger Federer wohnte in der Villa.
 
Start zur Weingüter-Tour
Unsere Weingüter-Reise begann bei Masseria Cicella, einem 25 ha grossen Weingut in 4. Generation der Familie Schifone. Der Primitivo di Manduria «Pepe Nero» hat einen Geschmack von schwarzem Pfeffer, fast salzig, weil das Meer sehr nahe ist. Beim Neubau Masseria Borgo Trulli in Maruggio begrüsst uns Export-Manager Federico Pozzani, er berichtet über die 15 Weinsorten, die ebenso geprägt sind vom Golf von Taranto und von der Veredelungsmethode nach Alberello Pugliese.
Ein weiterer Abstecher führt uns zu Cantine Erario mit einer eindrücklichen Auswahl an köstlichen Weinen, die wir bei einem feinen Mittagessen kennenlernen dürfen: Salento Rosé Baldoria Frizzante Primitivo gefolgt von diversen Geschmacksrichtungen vom typischen Primitivo di Manduria wie Sisma, Crocevia und Dolce Naturale, einem Dessertwein. Beim über 50-jährigen Weingut Vinicola Savese faszinierte der Terra rossa, ein junger Wein mit 14 % Vol. Aber auch der in sich stabile Ajanoa fiel mit 15 % Vol. positiv auf. Gestaunt haben wir mit der charmanten Francesca Pichierri über den Süsswein Il Sava, der mit einer kleinen Schokolade gereicht wurde und zu einer unerwarteten Genuss-Explosion führte. Exportiert werden viele Weine aus Apulien auch nach der Schweiz.
 
Vespa und Masseria Li Reni bis Taurino
Ein kompaktes, traditionsreiches und doch sehr modernes Wein-Farmhaus ist Vespa, ein Name, der vom Gründervater, einem erfolgreichen Velorennfahrer und Journalisten, Bruno Vespa, vor über 40 Jahren geprägt ist. Neben dem Vater wird das mehrteilige Unternehmen getragen von den sympathischen und engagierten Söhnen Alessandro und Federico. Das Motto «Vignaioli per Passione» deutet alles in einer hochwertigen Produktion an. Klein, aber fein, darf man sagen: Über zehn Flaschen der edlen Sorte lassen staunen. Vom Spumante Brut Rosé Noi tre, Rosato Salento, Fiano Salento, Donna Augusta bis Primitivo Salento IGT und Primitivo di Manduria lässt man sich gerne verwöhnen. Am Farmhaus Vespa angegliedert ist die Hotelanlage Masseria Li Reni, chic, in herrlicher grüner Landschaft mit Swimmingpool eingebettet, traditionsreich modernisiert und faszinierende Baustile und Zimmer bzw. von namengeprägten Suiten. Auch kulinarisch von einem Spitzenkoch ein Erlebnis. Absolut besuchenswert – ist aber etwas abgelegen und in der Nacht für Ortunkundige schwer zu finden – Navi sollte auf dem neusten Stand sein!
Nächster Halt bei der Familie Taurino, welche das Unternehmen in 7. Generation leitet: Rosanna Taurino begrüsst uns mit viel Begeisterung und Stolz über die Weinpalette I Sierri Bianco, Scaloti Rosato, Salice Salentino, Notarpanaro, Patriglione und Le Ricordanze. Die Führung durch die Produktionsräume ist voll von Leidenschaft. Als Rosanna von ihrem Vater Cosimo, dem wichtigen Standbein im Aufbau zur heutigen Leistungsfähigkeit und Qualität, erzählt, fällt für einen Moment die Stimme aus und es kommen Tränen. Man spürt bei ihr, sie und der verstorbene Papa Cosimo sind in Liebe und Dankbarkeit für das Erreichte verbunden. Er wird spürbar vermisst.
 
Die stolze Anlage vom Weingut Cantele
Schon von der Strasse her ist die glanzvolle Präsenz und die Produktion vom innovativen Familien-Unternehmen Cantele beeindruckend zu sehen. CEO Gianni Cantele begleitet uns mit seinem Fachwissen durch die grosse Anlage, dabei kommt er auf seinen Vater Augusto zu sprechen. Die Familie hatte bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges ihren Sitz in Norditalien, dann zogen sie in den Süden und bauten das Weingut auf. Stetig war man offen für neue Ideen. Neben den köstlichen Weinen wie Teresamanara, ein Salice Salentino Riserva, oder der gleichnamige Primitivo und der Amativo Salento brachte uns ein geritzter Glasboden zum Staunen, welches kreisförmige, feine Blasen bildet. Eine Neuentdeckung. Gianni Cantele macht deutlich: «Ich wache am Morgen im Bett auf und spüre die grosse internationale Verantwortung für die Produkte und das Unternehmen, welches die USA als Hauptmarkt hat, aber auch die Schweiz, Deutschland, Belgien und die Niederlande bedient».
Nächster Halt bei Cantine de Falco in Novoli bei Lecce und mit Marco Bello, Export- und Logistik-Manager. Von den vier aufgetischten Weinen mochten wir den Falco Nero Salice Salento besonders, ein Dessertwein in Barrique. Beim gemeinsamen Mittagessen konnten viele interessante Hintergründe ausgeleuchtet werden, dabei fielen die Flaschen Artiglio Salento Rosato, Stelle di Lorenzo und der Rotwein Salore Salice Salentino Negro amaro positiv auf.
Das Abendessen nahmen wir mit weiteren Vertretern von Weingütern im ehemaligen Gebäude der Bank von Neapel in Lecce ein. Überhaupt, Lecce ist eine historisch gewachsene, traditionelle Stadt mit vielen eindrücklichen Sehenswürdigkeiten.
 
Nah an den letzten süssen Trauben
Ausflug zu den letzten Trauben von Cantina San Donaci im gleichnamigen Ort. Verführerisch süss die Trauben in den Rebfeldern, die von den Mitarbeitenden abschliessend geerntet wurden. Und wenn wir schon auf dem Feld sind, da werden wir zu einer Überraschung aufgeboten. Die Felder liegen auf Römerspuren, dabei wird uns mit historischen Ausführungen ein Hausbereich mit Fresken gezeigt, die abgesperrt und für die Nachwelt geschützt werden. Strategie-Manager Adriano Pasculli de Angelis hat ein unglaubliches Fachwissen und kombiniert dies mit der geschichtlichen Entwicklung, die Anerkennung verdienen.
Der typisch erdgeschmackliche Untergrund, mit den alten, angestaubten Weinfässern und Flaschen von der Cantina, gleicht einem eindrücklichen Labyrinth, derweil oben tüchtig gearbeitet wird. Ein köstliches Mittagessen mit Momento Bianco, Assina Fiano, Anticaia Salice Salento Rosato, Assina Susumaniello und Antilaia Brindisi bereichern den Ausflug.
 
Geheimnisvolle Villa Neviera von Due Palme in Cellino San Marco
Zuerst besuchen wir gegen Abend die imposante Produktionsstätte von Due Palme von Präsident Angelo Maci, der am 8. November 2023 seinen 80. Geburtstag feiern kann. Alte Geräte werden bei den modernen Anlagen zur Erinnerung an alte Zeiten und im Vergleich zu heute für Besuchende und Mitarbeitende aufgehängt. «Vergangenes war der Weg in die Zukunft», ist man geneigt beizufügen. Fast unscheinbar im unteren Bereich ist eine moderne Zuschauerarena mit zahlreichen roten Stühlen, wo Schulungsevents und grosse interne Veranstaltungen durchgeführt werden können. Eigentlich eine phantastische Location für Konzerte, aber darauf verzichten die Besitzer bewusst. Das «königliche» Gourmet-Dinner wird in der Villa Neviera angekündigt. Hier werden wir mit einem vielseitigen Lichtermeer überrascht, ehe wir in die Villa – in geheimnisvoller Art – geführt werden. Wir erfahren, nachdem wir mehrere Treppen hochgestiegen sind, dass wir ins Schlafzimmer einer historischen Persönlichkeit treten. Der gebürtig Prinz Umberto Nicola Tommaso Giovanni von Savoyen– (* 15. September 1904 auf Schloss Racconigi, Piemont; † 18. März 1983 in Genf, Schweiz) war ein Angehöriger des Hauses Savoyen und 1946 der letzte König von Italien. Er musste damals abdanken und fliehen. In der Villa Neviera fand er seine letzte, kurze und noble Bleibe in Italien, ehe er heimlich per Auto ins Ausland fuhr.
Dinner gibt es im grossen Saal, wo wir von Präsident Angelo Maci begrüsst werden. Export Manager Adriano Sicuro ist für die Übersetzung ins Englische zuständig. Während den fünf Gängen berichtet er über die ausgezeichneten Weine: Mille e Trenta Spumante Classico Brut, Camarda Brindisi, Selverossa Riserva, 1943 del Fondatore und Tinaia. Ein «königlich angehauchter» Abend!
Der nächste Tag bot Gelegenheit Lecce zu entdecken. Und später am Abend erleben wir in der Altstadt von Lecce im Rahmen der «Masterclass» die nächste intensive Verkostung im Quervergleich mit total 9 Weinen.
Von Brindisi fliegen wir in gut einer Stunde in die italienische Hauptstadt. Es ist Freitag, der 13: Der Flieger hat technische Probleme! – Verspätung um fast eine Stunde.
Unser nächster Halt in Rom, wo wir im Palazzo Ripetta Weine von Umani Ronchi mit CEO Michele Bernetti, Velenosi mit Mariana und Angela Velenosi, sowie Giovanni Rosso mit Sohn Davide den berühmten Barolo verkosten.
Höhepunkt von Gambero Rosso war am Wochenende, 14./15. Oktober 2023, die Award-Vergabe.

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Link zu Gambero Rosso (rechts oben Text auf Deutsch oder Italienisch)
https://www.gamberorosso.it/


 

 

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