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23. Wirtschaftsforum Thurgau mit glanzvollen Referenten

Wirtschaftsforum Thurgau 2019 auf Kulturonline.ch

Eine faszinierende Persönlichkeit: NASA-Pionier, Prof. Claude Nicollier, im Thurgauerhof in Weinfelden. (c) Fotos: Kulturonline.ch

Grenzen – ausloten, erweitern, überschreiten
Oder Grenzen in Wirtschaft und Politik erleben und überwinden. Die Namen der aufgebotenen Hauptreferenten musste man sich auf der Zungen zergehen lassen und im Hirn lohnend abspeichern: Astronaut Prof. Claude Nicollier, Europa-Politiker Günter Verheugen, der blinde Profi-Bergsteiger Andy Holzer und Daniel Kalt, Chefökonom UBS. Anregend und erfrischend führte Mona Vetsch, Moderatorin SRF, durch das attraktive Programm.
Das Wirtschaftsforum Thurgau 2019, welches unter dem Patronat von Gewerbe Thurgau, der Industrie- und Handelskammer Thurgau (IHK) und Weinfelden Mittelthurgau steht, begeisterte die Teilnehmenden. «Aus allen Vorträgen konnte man viele Überlegungen ins unternehmerische, menschliche und kulturelle Denken mitnehmen», schwärmte eine Teilnehmerin.
 
Demokratie und Föderalismus und Neues wagen
Zu Beginn schilderte Daniel Kalt von der UBS die Situationen von Börsen-Trends, Märkten und Entwicklungen in der Politik, die wiederum Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben werden. «In der Schweiz leben wir auf einem hohen Niveau. Über die Jahrzehnte haben 6 bis 7 Generationen den Aufschwung geschafft, von dem wir heute profitieren. Die aktuelle Nullzinspolitik verursacht aus meiner Sicht mehr Schäden als Nutzen. Und wir werden zunehmend in der Klimadebatte an unsere Grenzen kommen. Die direkte Demokratie und der Föderalismus müssen weiter gepflegt werden.» So die wichtigsten Überlegungen aus dem Finanzwesen.
Der blinde Profi-Bergsteiger Andy Holzer hat auch Bücher über sein Leben geschrieben. Kulturonline.ch
Der blinde Profi-Bergsteiger Andy Holzer hat auch Bücher über sein Leben geschrieben.

«Jeder hat seine Blindheit – auch im Unternehmertum.» So betrachtet brachte der blinde Profi-Bergsteiger Andy Holzer aus Tristach/Österreich eine ganz andere Thematik und Grenzerfahrung in die Diskussionen. Er wurde 1966 in Lienz in Osttirol ohne Augenlicht geboren, verzichtete auf die Blindenschule und kann bis heute die Blindenschrift nicht lesen. Aber dafür ist er der erste blinde Mensch gewesen, der die Nordroute vom Mount Everest (8848 m ü M) – von Tibet aus – erfolgreich bestieg. Selbstsicher und mutig ist er schon als Kleinkind gewesen: «Ich wünschte mir Skier unter den Weihnachtsbaum, um dadurch noch besser, sicherer den Weg zu spüren». Er konnte mit seinen Ausführungen den Sehenden im Saal vom Thurgauerhof die Augen auf eine, bisher nie gekannte, emotionale Art und Weise öffnen.
Amüsant die Begegnung mit Astronaut Claude Nicollier und Andy Holzer: «Kommen, wir fliegen zusammen zum Mond», sagte Holzer. Nicollier entgegnete lachend: «Nein, dort waren schon Menschen. Lass uns zum Mars fliegen!»
 
Abenteuer Raumfahrt
Viele Gäste kamen allein wegen ihm …Prof. Claude Nicollier, NASA-Pionier und Astronaut, fasziniert immer wieder mit seinen Ausführungen und seinen sehr persönlichen Erfahrungen bei seinen NASA-Missionen. «Ich verbrachte insgesamt 42 Tage, 12 Stunden, 6 Minuten und 9 Sekunden im Weltraum, dabei durfte ich mehrfach Reparaturen und Wartungen am Hubble-Teleskop durchführen.» Nicollier, der seinen Bild- und Film-Vortrag mit viel Humor, vortrug, umrundete 680 Mal die Erde und spazierte 8 Stunden und 10 Minuten lang ausserhalb des Spaceshuttles. Seine Erfolgsrezepte, eigentliche Lehren aus der Raumfahrt, skizzierte er in diesen Sätze: «Wohldefinierte Ziele, klare Prioritäten, gute Teamarbeit, strikte operationelle Disziplin in Checklisten und Prozessen, das Unvorhergesehene vorhersehen (Flight Rules) und alternative Wege und Prozesse entwickeln und sorgfältig verifizieren. Gut vorbereitet in kritische Einsätze eintreten sowie trainieren, trainieren und nochmals alles trainieren.»
Heute lehrt er Raumfahrttechnik an der Eidg. Technischen Hochschule in Lausanne, zudem ist er Mitglied vom Swiss Space Center in Lausanne.
Am Sonntag, 22. März 2020, 10 Uhr, ist er Ehrengast in der Gesprächsreihe der Volkshochschule Wil «Persönlich im Hof zu Wil» unter der Moderation von Roland P. Poschung, Botschafter der Stadt Wil 2019.
 
Schweiz versus EU
Gemeinsamkeiten fördern. Günter Verheugen ist einer der profiliertesten Aussenpolitiker der SPD und war u. a. von 1999 bis 2019 Mitglied der Europäischen Kommission. Zudem befasste er sich auch mit der Weltraumpolitik und war fasziniert von den Ausführungen von Astronaut Claude Nicollier.
Günter Verheugen über das Weltgeschehen beim 23. Wirtschaftsforum Thurgau 2019. Kulturonline.ch
Für Politiker Günter Verheugen gibt es in Zukunft für die Gesellschaft viel Arbeit. (c) Fotos: Kulturonline.ch

Mit einer pointierten, politischen und sozialen Auslegeordnung sprach Verheugen zuerst über Grundsätzliches. «Eine Gefahr wie die Klimaerwärmung ist für die ganze Welt eine grosse Gefahr. Wer diese Gefahr heute erkennt, aber nichts tut, der ist dumm.» Er erwähnte, dass heute Geborene ganz normal 95 bis 100 Jahre alt werden können. Alles werde sich rasant beschleunigen in naher Zukunft. Ja, noch mehr als heute. Milliarden von Menschen werden schwierige Lebenssituationen durchmachen und an sicherere Orte flüchten. «Das Flüchtlingswesen und die Migration werden uns in Europa stark beschäftigen. Ressourcen und Wohlstand stützen sich auf ungleiche Verteilungen, was zu Spannungen führen wird.»
Europa ist im Wandel: Grossbritannien mit Brexit, USA, China, Russland, Syrien, der Islam, Ostländer mit ihren Krisen, das Nord-Süd-Gefälle und dann noch die Schweiz mit den bilateralen Verhandlungen und dem Rahmenabkommen sowie der Umweltgedanke, dies die wichtigsten Aspekte von Verheugen, der als exzellenter Kenner der internationalen und europäischen Politik seine Sicht der Dinge darlegte. Er wünschte sich, dass die Schweiz zur EU kommt. «Wichtig sind in allen Gegebenheiten auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene Glaubwürdigkeit, Respekt und Akzeptanz, dabei sollte sich die Vernunft durchsetzen.»
 
Link zur Homepage Wirtschaftsforum Thurgau.


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Zur Autorin Ingrid Noll
Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Grossmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt sofort zu Bestsellern wurden. ›Die Häupter meiner Lieben‹ wurde mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet und, wie andere ihrer Romane, auch erfolgreich verfilmt.
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