«Die stillen Helden vom Säntis» – Ein Kinofilm von Victor Rohner
Der Säntis und seine Helden kommen ins Kino
Der Kinofilm «Die stillen Helden vom Säntis» ehrt die Säntisträger, die Wissenschaftler und
den Wetterberg Säntis. Das Doku-Drama zeigt mit eindrücklichen Bildern und Beweisdokumenten, was auf dem Säntis zwischen 1879 und 1935 wirklich geschah. Der Film ist eine regionale Produktion, über Themen und Ereignisse, die damals und heute Menschen in der ganzen Schweiz und weit über die Landesgrenzen hinweg berührt.
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Was 1879–1935 am Säntis wirklich geschah.
Der Film legt offen, wie es zur einzigartigen Wetterstation auf dem Säntis kam, stellt Ziele, Visionen und Pläne der Initianten vor und gibt Einblick in die Anfänge der Wetterbeobachtung. Die Wetterwarte lebten 365 Tage im Jahr vereinsamt auf dem 2504 Meter hohen Berg und trugen ein schweres Los mit gravierenden Folgen. Dass dort überhaupt eine Wetterstation betrieben werden konnte, ist den Säntisträgern zu verdanken, vorwiegend mutigen Innerrhoder Bauern, welche bei Wind und Wetter, im Sommer und im Winter die Versorgung des Säntis sicherstellten. Drei Mal wöchentlich buckelten sie schwer beladen alles auf den Berg, was die Wetterwarte brauchte. Viele kehrten nicht zurück ins Tal und starben im eisigen Grab der Lawinen.
Februar 1922 – eine schreckliche Zeit
Die dunkelste Stunde erlebte der Säntis im Februar 1922. Der mutmassliche Mörder Gregor Kreuzpointner stieg trotz höchster Lawinengefahr zum Säntis auf und überraschte die Wetterwarte. Am fünften Tag erschoss der ungebetene Gast Lena und Heinrich Haas, kappte die Telegraphenverbindung und flüchtete auf Skiern über die Meglisalp ins Tal.
Auch der Berg selbst bekommt in diesem Film Gelegenheit, sich zu positionieren. Er gebärdet sich aufmüpfig wie ein Viertausender, kraftvoll, oft auch schön, anschmiegsam und – wenn sich die Wolken verdichten – unnahbar. Obwohl der Säntisgipfel nur gut 2500 m ü. Meer liegt, herrschen dort Wetterbedingungen wie auf einem Viertausender. Der Film erklärt dieses Phänomen. Erst mit der Eröffnung der Säntis Schwebebahn kehrte 1935 auf dem Wetterberg Ruhe ein. Nach und nach zogen sich die stillen Helden vom Säntis nach 53 Jahren zurück – und wurden in der öffentlichen Wahrnehmung vergessen. Ein Doku-Drama für Kino und TV.
Erzählt, bewertet und eingeordnet…
… wird das in ferner Vergangenheit Geschehene durch hinterbliebene Familienmitglieder, Betroffene, Wissenschaftler, Politiker und heute auf dem Säntis tätige Forscher. Mit aktuellen Mitgliedern der Rettungskolonnen wird über die schweren Lawinenniedergänge am Säntis gesprochen. Mitglieder der Rettungskolonnen der Kantone AI und AR absolvieren den Winteraufstieg auf der Originalroute von Wasserauen auf den Säntis. Diese Bilder liefern den Beweis für die übermenschlichen Leistungen der Säntisträger von damals. Die Strecke bleibt die gleiche, bei der Ausrüstung hat sich vieles verändert.
Herkömmliche Dokumentarfilme arbeiten in der Regel mit einem Erzählstrang, Zeitzeugenaussagen und historischen Fotos. Das tun auch «Die stillen Helden vom Säntis».
Allerdings mit einem gewichtigen Unterschied. Hier sind historische Abbildungen nicht nur vergilbte Fotos, sondern die Bilder werden zum Leben erweckt. Eingestreute Spielfilmsequenzen geben einen vertieften, authentisch aufbereiteten Einblick in das Geschehen und in die Geschichte, die beim Betrachtenden des Filmes als eindrücklicher, emotionaler, direkter und ergreifender wahrgenommen wird. Mit dieser Art von Dokumentarfilm ist es zum Beispiel möglich die ganze Anstrengung, den «Krampf» der Säntisträger und die Gefährlichkeit ihrer Arbeit noch besser, noch hautnaher, noch direkter, noch authentischer, sichtbar zu machen. Im Fachjargon nennt man diese Art von Film Doku-Drama. Für diesen Bereich arbeitet Victor Rohner mit dem bekannten Ostschweizer Filmregisseur Kuno Bont zusammen.
Aus der Region - für die ganze Schweiz
Kinofilme aus der Ostschweiz sind aktuell eher selten. Das soll sich ändern. Wir haben ein hochgestecktes Ziel erreicht, ohne an der Qualitätsschraube zu drehen. Alle Involvierten Kreise, Schauspieler, Protagonisten, Produktion, Regie, Techniker und Kameraleute leben in der Region rund um den Säntis. Eine Mischung von Profischauspielern und Laiendarstellern der Theatergruppe Appenzell besetzen die zu vergebenden Rollen. Auch der Off-Sprecher wohnt am Fusse des Säntis und spricht im lupenreinen Appenzeller Dialekt. Wo Region draufsteht, ist auch Region drin. 100%!
Der Film steht unter dem Patronat des SAC, Schweizer Alpenclub
Der SAC, Schweizer Alpenclub hat das Patronat übernommen, was für die Auswertung des Films von grosser Bedeutung ist. Mit rund 180 000 Mitgliedern verbindet der Schweizer Alpen-Club seit über 150 Jahren an der Bergwelt interessierte Personen. Dieses Potential macht den Film weit über die Ostschweiz hinaus für Kinobetreiber interessant. Das Bundesamt für Kultur (BAK) schreibt in ihrer Einschätzung zum Film «Die stillen Helden vom Säntis», es handelt sich um ein abenteuerliches Kapitel aus der Historie der Schweizer Alpen unter heute kaum mehr vorstellbar harten Arbeitsbedingungen. Das weckt eine Faszination, die über ein historisches Interesse hinausgeht.
«Die stillen Helden vom Säntis» sprechen ein breites, generationenübergreifendes Schweizer Kinopublikum an. Naturliebhaber, Alpinisten, Geschichtsliebhaber, Wetter- und Klimainteressierte kommen auf ihre Rechnung.
Zur Finanzierung des Films
Wir sind auf der Zielgeraden angekommen – jetzt zählt jeder Franken
Seit über zwei Jahren arbeiten wir akribisch an diesem Projekt. Wie im Sport werden wir mit Erfolg und Zustimmung aber auch mit Ablehnung und Misserfolg konfrontiert. Die Achillesferse des Projekts ist wie bei den meisten Schweizer Filmen die Finanzierung. Das Budget beträgt CHF 560'000.00. Davon sind von den Kantonen AI und SG, von Stiftungen und Sponsoren CHF 340'000.00 schriftlich zugesichert. Zur definitiven Finanzierung fehlen uns noch CHF 110'000.00. Wenn wir das zeitnah schaffen, finanziert die Film Standortförderung vom Bundesamt für Kultur (BAK) den Restbetrag.
Diese grosse Chance wollen wir mit einer professionell organisierten Crowdfunding-Aktion ( koller.team Appenzell ) getreu dem Motto «Jeder Franken zählt» packen. Mit der Hilfe der Menschen aus der Region werden wir es schaffen. Jeder Beitrag von über 100 Franken wird mit einer Eintrittskarte für den Film «Die stillen Helden vom Säntis belohnt. Das Abgeben von Spenden haben wir ganz einfach gemacht. Mittels QR-Codes, Twint oder über die Homepage www.saentis-helden.ch können Spenden abgegeben werden.
Broschüren und Flyer können auch bei SCORE Media GmbH, Marktgasse 27, 9450 bestellt werden.
Weitere Infos
SCORE Media GmbH Marktgasse 27 9450 Altstätten Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 079 412 42 44.
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