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Momente, die bewegen und Momente zum Geniessen

20. Schweizer KMU-Tag unter dem Jubiläumsmotto «KMU und Momentum – was Unternehmertum ausmacht»

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KMU-Tag ist erwachsen geworden und sehr erfolgreich
Wenn das KMU-Momemtum zählt! «Wir sind überzeugt, dass das Momentum im unternehmerischen KMU-Kontext wichtig ist», so KMU-Tag-Gastgeber Tobi Wolf. Dazu gehören Kernfragen: Wann und warum wurde das Unternehmen gegründet, welche Umfeldfaktoren waren entscheidend? Was führte dazu, dass das Unternehmen richtig Fahrt aufnahm? Wie konnte welcher wichtige Kunde gewonnen werden? Ein Dutzend hochkarätige Referentinnen und Referenten beleuchteten die damit verbundenen Themen. Auch eigene, ganz persönliche Erfahrungen brachten sie ein.
Als Rednerinnen und Redner konnten Bernhard Ehrenzeller, Nicole Büttner (Gründerin des KI-Lösungsunternehmens Merantix Momentum), Philomena Schwab, Melusine Bliesener, Katharina Lehmkuhl, Pascal Bieri, im KMU-Talk Tanja Zimmermann-Burgerstein, Claudio Minder und Til Zollinger begrüsst werden. Höhepunkte der Veranstaltung waren Bernhard Heusler, erfolgreicher ehemaliger Präsident vom FC Basel, und der schweizerisch-US-amerikanische Astrophysiker Prof. Dr. Thomas Zurbuchen. Der aus Heiligenschwendi (BE) stammende Zurbuchen war von 2016 bis 2022 der am längsten kontinuierlich amtierende Forschungsdirektor der NASA und damit verantwortlich für ein Budget von 8 Milliarden Dollar. Für die Moderation war der Davoser SRF-Star Arthur H. Honegger zuständig; und das Duo Lapsus liess den Humor nicht zu kurz kommen.
 
Mehr unter Rubrik «Momente».
Link
www.kmu-tag.ch
 
Teamgeist lebt von den richtigen Mitspielenden
Bernhard Heusler beim 20. Schweizer KMU-Tag in St. Gallen
Der erfolgreiche Ex-Präsident vom FC Basel zeigt Herz für Teamgeist.
(c) Fotos: ROPO/MuA

Grosser Applaus für den einstigen Präsident vom FC Basel, Bernhard Heusler. sein Leistungsausweis mit rund 200 Mitarbeitenden beeindruckte schon bei der Ankündigung durch Moderator Arthur Honegger: Unter seiner Leitung gewann der Club acht Mal in Folge den Schweizer Meistertitel und qualifizierte sich sechs Mal für die Champions League. Parallel stieg der Unternehmensumsatz von rund 30 – 40 Mio CHF auf zuletzt 100 – 130 Mio CHF. Seit seinem Rücktritt 2016/2017 nutzt er seine Erfahrungen als Partner der von ihm mitgegründeten Beratungsfirma Heusler Werthmüller Heitz in den Bereichen Business, Sport und Kultur.
Als Präsident des FC Basel sah er das Stadion als seinen Arbeitsplatz. Er wünschte sich mit der möglichst ideal besetzten Mannschaft ein perfektes Spiel, damit er jeweils auch die Löhne bezahlen konnte. In diesen Spielen und Aufgaben ging es ihm oft um das Hoffen, Beten, Bangen und Hadern. Führung sah er als Lernprozess. Ihm war es wichtig, dass er die Spieler in ihrem Umfeld, im Leistungszustand und in ihrer Gefühlswelt verstehen konnte und sie nicht in den Anforderungen verbog. Heusler gab dem Team und seinen Mitarbeitenden viel Vertrauen, denn Misstrauen lähme nur. Vorbild sein und alle in der Begeisterungsfähigkeit mitnehmen.
Aktuell ist der FC Basel am Schluss der Tabelle. Eine Ernüchterung nach den vielen Spitzenklassierungen in den letzten Jahren. Was meint Bernhard Heusler dazu? «So ist es halt im Sport, mal ist man oben und dann wieder – nach schwachen, torlosen Spielen – unten. Aber daraus kann man Stärke gewinnen, sofern die richtigen Spieler auf dem Feld stehen und man miteinander – inklusive Fangemeinde – durchbeisst.»
Beim Verlagshaus NZZ Libro ist sein Buch «Ein Team gewinnt immer – Mit Leadership-ABC» erschienen.
 
Link zu Bernhard Heusler
https://www.hwh.ch/de.html
 
 
Von der NASA zur ETH Zürich
Prof. Dr. Dr. Thomas Zurbuchen am 20. Schweizer KMU-Tag in St. Gallen
Prof. Dr. Dr. Thomas Zurbuchen kam von der NASA an die ETH-Zürich.

«Was wird uns Prof. Dr. Dr. h.c. mult Thomas Zurbuchen aus dem Wirken mit Weltraum-Projekt wohl zu erzählen haben?» Diese Frage schwebte über den über 1’000 Teilnehmenden in der OLMA-Halle in St. Gallen.
Die berufliche Karriere des Berner Oberländers ist bezaubernd, ja schon fast ausserirdisch, neigt man zu sagen. Bevor er zur NASA kam war er Professor für Weltraumforschung und Raumfahrttechnik an der University of Michigan und dort Mitgründer des bestbewerteten Programms für Unternehmertum an amerikanischen Universitäten, dem Michigan Center for Entrepreneurship. Zurbuchen ist Mitglied in der internationalen Academy of Astronautics. Seit August 2023 leitet er als ETH-Professor für Weltraumwissenschaft und -technologie die Initiative «ETH Zürich Space». Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Bei der NASA betreute er 130 Teams mit Teilnehmenden aus diversen Kulturen und Religionen. Zurbuchen glaubt nicht an den biblischen Gott, obwohl er der Sohn eines Predigers in einer Freikirche ist, ihn interessieren viel mehr die Taten der Mitarbeitenden.
 
Auf zu den Sternen
Für Zurbuchen ist die Analyse von Projekten, der Kampfgeist und Durchhaltewillen in kritischen Momenten wichtig. Die Mitarbeitenden sollten sich thematisch und menschlich untereinander gut verstehen und sich auch kritisch äussern dürfen. Demut ist ihm wichtig. Diese Offenheit will er selber beim Team vorleben: «Sagt mir wie ich besser werden kann!»
Aktuell und für die Zukunft nimmt die Künstliche Intelligenz (KI) eine wichtige Rolle in den Arbeitsprozessen ein: «Die Veränderungen durch KI sind heute schon grösser als die PC-Entwicklung der letzten Jahre.»
Zurbuchens grösstes Projekt war das James-Webb-Teleskop. Er sieht es als Zeitmaschine, mit der wir 13,2 Milliarden Jahre in die Vergangenheit schauen können. Die Landung war damals am 18. Februar 2022 für alle im Team sehr emotional. An diesem Tag wurde das James-Webb-Weltraumteleskop aus 1,02 Millionen Kilometer Entfernung von der Raumsonde Gaia fotografiert, als es den Lagrangepunkt L2 erreicht hatte: «Wir waren in einem kleinen Raum, als wir die Nachricht von der geglückten Landung bekamen. Alle haben über diese enorme Leistung und den gemeinsam erzielten Erfolg geweint.» Selbst in der OLMA-Halle sah man manche Personen, die eine Träne der Rührung über die Erzählungen wegdrückten oder gar Hühnerhaut bekamen.
Die Entwicklung im Weltraum braucht nach dem Experten grosse Anstrengungen, aber er meint, dass Ende 2030/Anfang 2040 die ersten Menschen auf dem Mars landen. Ihm ist bewusst, die irdischen Probleme wären einfacher zu lösen.
An der ETH Zürich bewohnt er eine Dienstwohnung unter dem Dach. Im Sommer sei es sehr heiss geworden, dies habe ihn über die Klimaveränderung weiter nachdenklich gemacht. Für sich, um im Sommer 2024 besser schlafen zu können, suche er nach einer guten Lösung.
 
Links
Prof. Dr. Dr. Thomas Zurbuchen
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Zurbuchen
 
James-Webb-Weltraumteleskop
https://de.wikipedia.org/wiki/James-Webb-Weltraumteleskop


 

Attraktiver Buchtipp

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«Beziehungs-Tango»
von Ernst-Marcus Thomas
(hogrefe Verlag)


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TV-Hinweise etc.
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Informationen über Schweizer Radio und Fernsehen

Programmhinweise SRF im Schweizer Internetmagazin www.kulturonline.ch
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Suchen Sie die Musiktitel, die gerade bei einem SRF-Sender zu hören waren? Hier geht es direkt zum entsprechenden Link ...
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http://www.srf.ch/radio-srf-3/programm/musik

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Weitere TV-Hinweise von diversen Sendern ... 


Im Gedenken an Heidi Kabel - Ihre Tipps für ein glückliches Leben

http://www.youtube.com/watch?v=G-xS3v_3e-4&feature=related


Themen-Momente

Urs Widmer Reise im Schweizer Internetmagazin www.kulturonline.ch
Urs Widmer jetzt mit Autobio-
graphie: «Reise an den Rand
des Universums» (Diogenes)

 

«Kein Schriftsteller, der bei Trost ist, schreibt eine Autobiographie», lautet der erste Satz. Urs Widmer hat die eigene Warnung in den Wind geschlagen und ein grossartiges Erinnerungsbuch verfasst. Mit dreissig begann sein Leben als Schriftsteller. Die Zeit davor bildet das Fundament seines Werks, und ihr ist dieses Buch gewidmet, den Fakten und Erinnerungen, wie es «tatsächlich» war. Eine persönliche Geschichte aus den für die Weltgeschichte so entscheidenden Jahren 1938-1968.
 

Mehr zum Inhalt

Das Besondere dieser Autobiographie: Sie hört da auf, wo andere gewöhnlich anfangen. Urs Widmers Jahre als Kind, als junger Mann, als Student, als Lektor. Elternhaus, Freunde, die ersten Lieben, seine Frau May. Familiengeschichten und Familienmythen. Die Schule, die Lehrer. Die Ferien, die Reisen. Basel, Montpellier, Griechenland, Paris. Banales wie Dramatisches in einer Zeit, in der Geschichte geschrieben wurde: der Zweite Weltkrieg, der Kalte Krieg, die sechziger Jahre. Und immer wieder die Eltern, die grossen Schatten in seinem Werk. Auch wenn diese Erinnerungen oft von Tragischem handeln, ihre Vitalität und Anschaulichkeit sind unübertrefflich.
Kulturonline meint: Ein ganz persönliches Buch mit Höhen und Tiefen in einem faszinierenden Leben zwischen Wirklichkeit und Buchdeckel.

www.diogenes.ch