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Momente, die bewegen und Momente zum Geniessen

Konzert und Theater St. Gallen: «Gott» ein Schauspiel von Ferdinand von Schirach

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Heidi Maria Glössner spielt die Rolle von Elisabeth Gärtner, die sterben will

Gott-Aufführung im Konzert und Theater St. Gallen mit Heidi Maria Glössner
Die eindrückliche Aufführung vom Stück «Gott» im Konzert und Theater
St. Gallen mit der Grande Dame des Schweizer Theaters, Heidi Maria
Glössner (2. von links). (c) Fotos: Roland P. Poschung / Helena Hohermuth, MuA.

Sterbehilfe ist in der Gesellschaft ein wichtiges Thema, doch nicht immer kommt dem Wunsch zu sterben das individuelle Verständnis zu. Ferdinand von Schirach (*1964 in München) hat als Jurist und Erfolgsautor von Büchern und Theaterstücken mit dem Werk «Gott» eine vielschichtige Aufführung im Konzert und Theater St. Gallen auf die Bühne bringen lassen. Die Grande Dame des Schweizer Theaters, Heidi Maria Glössner (80), spielt darin versiert und mitfühlend die Hauptperson Elisabeth Gärtner, die sterben will, aber gegen die medizin-ethischen, juristisch-rechtlichen und religiös-gesellschaftlichen Widerstände ankämpfen muss. Kulturonline.ch hat mit grosser Bewunderung Heidi Maria Glösser getroffen.
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Im persönlichen Gespräch …
«Mit der Rolle von Frau Gärtner kann ich mich gut identifizieren. Ihr Verhalten ist auch mir persönlich vertraut. In der Familie haben wir über den Tod gesprochen. Angst oder Schrecken davor hatte dabei niemand.»
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Der Bündner Regisseur Jonas Bernetta bringt das hochaktuelle Debatten-Stück in einer auf die Schweizer Verhältnisse und Bestimmungen angepassten Textfassung auf die Bühne. In der Rolle von Elisabeth Gärtner ist die achtzigjährige Schauspielerin Heidi Maria Glössner zu sehen. Das Publikum wird in das Geschehen gleich zu Beginn bei der Begrüssung einbezogen und gegen Ende des Stücks zur Beurteilung aufgefordert. Geschickt werden zwei Kästchen mit Ja oder Nein herumgeboten, um dem Selbsttötungs-Wunsch grundsätzlich zuzustimmen oder diesen mit Nein abzulehnen.
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Im persönlichen Gespräch …
In einem Bericht war zu lesen, dass Sie einst von einem Auto angefahren und schwer verletzt wurden. Dabei hätten sie so etwas ähnliches wie eine Nahtoderfahrung gemacht.
«Ich sah dieses Licht, von dem man immer spricht. Es wurde so hell und so schön und ich dachte: "Oh, wie toll, ich darf jetzt in dieses Licht hineingehen." Dann fiel mir meine Scheidung ein, in der ich gerade steckte und mein Sohn, den ich ja nicht allein lassen durfte.»
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Nach dem Tod des Mannes kein Sinn mehr im Leben
Elisabeth Gärtner will nach dem Tod ihres Mannes nicht mehr weiterleben. Die 78-Jährige beantragt bei ihrer Vertrauensärztin Frau Dr. Brandt ein Rezept für ein tödliches Medikament. Doch die Ärztin möchte keine Beihilfe zur Selbsttötung leisten. Sie findet es nicht richtig, einer gesunden Person beim Suizid zu helfen – Frau Gärtner ist ja nicht krank und leidet auch nicht an schweren Schmerzen. In einem Ethikrat diskutieren juristische, medizinische und theologische Sachverständige den Fall exemplarisch und bieten vielfältige Positionen und Perspektiven auf das gesellschaftlich kontrovers diskutierte Thema der Sterbehilfe. Hat der Mensch ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben? Wer entscheidet über unseren Tod? Wem gehört unser Leben – einem Gott, der Gesellschaft, unserer Familie oder nur uns selbst?
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«Gott»: Heidi Maria Glössner im Konzert und Theater St. Gallen
Eine faszinierende Persönlichkeit.
Heidi Maria Glössner beim Kulturon-
line-Gespräch in der KTSG-Kantine.

Im persönlichen Gespräch …
Stellen Sie sich vor, Sie wären gestorben und stünden vor Gott. Was würden Sie ihm sagen?
«Zuerst würde ich mich bedanken, dass ich ein so schönes Leben hatte. Und dann würde ich ihn fragen, ob ich nun in sein Himmelreich eintreten dürfte.»
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Der Jurist und Erfolgsautor Ferdinand von Schirach zeigt die Komplexität des Themas auf und zwingt die Zuschauer:innen durch die vielschichtigen Argumente, ihre persönliche Haltung zu der Thematik zu überdenken. Wie beim Welterfolg Terror hat auch in Gott das Publikum das letzte Wort.
Dauer: 1 Stunde 40 Minuten (keine Pause). Tickets: CHF 20-80. Schweizer Fassung von Jonas Bernetta und Barbara-David Brüesch.
 
Mehr zu Heidi Maria Glössner
Die beliebte Heidi Maria Glössner ist in Süddeutschland geboren und in Uzwil bei St. Gallen aufgewachsen. In 55 Theaterjahren hat sie unzählige Rollen quer durch die ganze Theaterliteratur gespielt (so. z.B. in St. Gallen vor einigen Jahren in Besuch der alten Dame und Arsen und Spitzenhäubchen), sang grosse Musicalpartien, bestritt Chansonabende und veranstaltete Lesungen, mit grosser Freude auch als Begleiterin von musikalischen Ensembles. Sie spielte in etlichen Kino- und Fernsehfilmen mit (z.B. im überaus erfolgeichen Film von Bettina Oberli Die Herbstzeitlosen) und sie freut sich, stets auf der St. Galler Bühne zu stehen, auch weil diese quasi fast gegenüber des Burggrabens liegt, wo sie mit viel Freude vor Jahrzehnten die Kantonsschule besucht hatte.


Die letzte Veranstaltung von «Gott» von Ferdinand von Schirach und mit Heidi Maria Glössner findet am Dienstag, 19. März 2024, statt.

Vertiefende Gespräch zum Thema im Konzert und Theater St. Gallen
Termine: Talk im Studio zum Stück-Thema «Gott»
Donnerstag, 25. Januar 2024, 19.00 Uhr
Sonntag, 18. Februar 2024, 17.00 Uhr
Eintritt frei.

Abstimmungsergebnisse (Durchschnittswerte bei Zustimmung oder Ablehnung von Sterbehilfe)

Ergebnis vom 21. Januar 2024 im Konzert und Theater St. Gallen: 55 Ja und 45 Nein.
www.gott.theater

Bericht in Zusammenarbeit mit der Medienstelle Konzert Theater St. Gallen, Johannes Hunziker.
 
Links
Konzert und Theater St. Gallen

Sebastian Juen Gespräch
 
Heidi Maria Glössner: SRF «Gesichter und Geschichten» (19.10.2023)
 
Umfangreiche Links zu Heidi Maria Glössner



 

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Themen-Momente

Urs Widmer Reise im Schweizer Internetmagazin www.kulturonline.ch
Urs Widmer jetzt mit Autobio-
graphie: «Reise an den Rand
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Mehr zum Inhalt

Das Besondere dieser Autobiographie: Sie hört da auf, wo andere gewöhnlich anfangen. Urs Widmers Jahre als Kind, als junger Mann, als Student, als Lektor. Elternhaus, Freunde, die ersten Lieben, seine Frau May. Familiengeschichten und Familienmythen. Die Schule, die Lehrer. Die Ferien, die Reisen. Basel, Montpellier, Griechenland, Paris. Banales wie Dramatisches in einer Zeit, in der Geschichte geschrieben wurde: der Zweite Weltkrieg, der Kalte Krieg, die sechziger Jahre. Und immer wieder die Eltern, die grossen Schatten in seinem Werk. Auch wenn diese Erinnerungen oft von Tragischem handeln, ihre Vitalität und Anschaulichkeit sind unübertrefflich.
Kulturonline meint: Ein ganz persönliches Buch mit Höhen und Tiefen in einem faszinierenden Leben zwischen Wirklichkeit und Buchdeckel.

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