12. Ostschweizer Personaltag in St. Gallen befasste sich mit der Zukunft im Personalwesen
 
 Karin Egle, Leiterin Human Resources von der Kantonspolizei St. Gallen und
Präsidentin der Freien Erfa-Gruppe Personal Ostschweiz (FEP), bei der Begrüssung
in der Olma-Halle in St. Gallen. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Personalmanagement im digitalen Zeitalter – Wohin wird die Reise gehen?
 
Gleich sechs Fachreferenten präsentierten ihre Ansichten und Erfahrungen über das «digitale Zeitalter» bei komplexen Personalfragen. Eindrücklich die diesbezüglichen Aktivitäten bei der Swisscom: Bianca Gatschet und Petra Schmidhalter, Co-Leader Future Work Experience, skizzierten in faszinierender und charmanter Art und Weise die «Work Smart@Swisscom – Augmented und Virtual Reality». Von der Einstellung «Wissen ist Macht» zur grenzenlosen Zusammenarbeit am Arbeitsplatz oder von unterwegs – all dies bedingt eine klare Bereitschaft und Regelung von der Konzernspitze bis zu den Angestellten.
 
Link zur Homepage vom Ostschweizer Personaltag.
Karin Egle, Leiterin Human Resources von der Kantonspolizei St. Gallen und Präsidentin der Freien Erfa-Gruppe Personal Ostschweiz (FEP), eröffnete die Tagung. Neue, entscheidende Verhaltensmuster im HR und dem dazu passenden HR-Marketing forderte Jörg Buckmann, ehemaliger Leiter Personalmanagement VBZ und Inhaber der Buckmann GmbH. Er wünschte sich unter anderem eine optimale, sympathische und zielgerichtete Personalwerbung mit Emotionen und Informationen mit direkten, kurzen Wegen (Beispiel «Ask Stefan»), dabei stellte er fünf wichtige Aspekte vor: Dichtstress, «Fast wunschlos glücklich», Werte – Neokonservatismus, Kommunikation und in der Knappheit managen.
 
Mehr Leidenschaft

Von sinnvoller und zweckdienlicher Arbeit gestern und heute. Buchautorin Anja
Förster brachte ein humorvolles Bild zum Vergleich.
Die Buchautorin Anja Förster, sie bezeichnete sich selber als «Hofnarr», griff auf ihre langjährige, kritische Berufserfahrung zurück. In eindringlichen Worten ging sie auf das Wissenszeitalter ein. Es brauche mehr Leidenschaft, Kreativität, Initiativen, Transparenz («auch bei den Reisespesen!»), Intelligenz, Sorgfalt, aber auch in einem gewissen Sinn Gehorsamkeit. Ihre Ansichten untermalte sie mit konkreten Beispielen aus der Wirtschaft und Gesellschaft.
Weitere Beiträge lieferten Prof. Dr. Sibylle Olbert-Bock, Leiterin Leadership und Personalmanagement an der Fachhochschule St. Gallen, mit «Personalmanagement quo vadis im digitalen Zeitalter» – dies am Beispiel von «Industrie 4.0» in Berücksichtigung vom Funktionswandel – sowie vom Unternehmer Patrick D. Cowden betreffend «Beyond Leadership – Die Kunst des Vertrauensaufbaus». Für die Moderation zeichnete TV-Moderator Marco Fritsche verantwortlich.




