«Tauchgang zu den Pharaonen» erschienen im Steidl-Verlag
Wie ein Abenteuer ... Ein faszinierender Tauchgang in vergangene Zeiten!
Mit dem Buch … Abtauchen in die aufregendsten archäologischen Expeditionen der letzten Jahrzehnte mit den Autor Jürgen Bischoff und Fotograf Christoph Gerigk
Für Archäologen und «zeitliche Trocken-Taucher» ist dieses Buch «Tauchgang zu den Pharaonen» ein spezielles Erlebnis.Im Frühjahr 1992 begann vor der Küste der ägyptischen Hafenstadt Alexandria eine der aufregendsten archäologischen Expeditionen der letzten Jahrzehnte: Der französische Unterwasserarchäologe Franck Goddio hatte sich aufgemacht, die antiken Hafenanlagen und das Palastviertel dieser im Jahr 331 vor unserer Zeitrechnung gegründeten Stadt zu finden. Sein Handwerkszeug: modernste Technik, die tief im Sediment verborgene Strukturen entdecken kann.
Noch niemals zuvor waren Meeresarchäologen mit einem derartigen Aufwand den Geheimnissen der Menschheitsgeschichte auf der Spur gewesen. Jahre später erweiterte Goddio sein Suchgebiet. In der Bucht von Abukir entdeckte er sagenhafte Städte, vor mehr als tausend Jahren vom Meer verschlungen, riesige Tempel, kolossale Statuen – und den bislang grössten, antiken Schiffsfriedhof der Welt. Das Buch schildert aus nächster Nähe diese aufregende Reise in die Vergangenheit, folgt Goddios Tauchern auf ihren abenteuerlichen Tauchgängen, zeigt das Leben an Bord seines Forschungsschiffes, beschreibt den Umgang mit den Funden und liefert spannende Einblicke in die wissenschaftlichen Ergebnisse. Der Fotograf Christoph Gerigk, einer der weltweit renommiertesten Unterwasserfotografen, begleitet seit zwei Jahrzehnten Goddios Expeditionen in diese versunkene Welt. Viele seiner Bilder, die er für dieses Buch zur Verfügung gestellt hat, wurden zuvor noch nie gedruckt und sind hier zum ersten Mal zu sehen.
ISBN 978-3-95829-193-5
1. Auflage 01/2017
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Streif - One Hell of a Ride

Auf DVD, Blu-ray & SE Steelbook
Die Streif ist das legendärste und gefährlichste Skirennen der Welt. Der Mythos des Kitzbüheler Klassikers ist zeitlos, die Abfahrt selbst dauert nur knapp zwei Minuten: Mausefalle, Steilhang, Seidl-Alm, Hausbergkante, Traverse und Zielschuss - einzigartige Schlüsselstellen, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Faszination und Furcht liegen hier dicht nebeneinander, nirgendwo sonst haben die Rennfahrer so viel Respekt. Der Schweizer fünffache Rekord-Sieger Didier Cuche hätte das Starthaus am liebsten nach hinten wieder verlassen, als er zum ersten Mal am Start stand.
Unvergessliche Erfolge und unfassbare Tragödien haben sich am Hahnenkamm abgespielt: Siege, die in die Sportgeschichte eingingen, wie z. B. Franz Klammers vierter Sieg im Jahr 1984. Die schweren Stürze und Verletzungen von Daniel Albrecht 2009 und Hans Grugger 2011 sind die Schattenseiten des Rennens. Die Streif ist ein Höllenritt! Ganz egal auf welchem Platz man am Ende landet, jeder, der die Streif bezwingt und heil im Ziel ankommt ist ein Sieger.
Für Radsport-Legende Eddy Merckx ist jeder Sportler ein Siegertyp

Zahlreiche Schweizer bei der «Eddy Merckx Classic» im Salzkammergut
Der frühere belgische Tour-de-France-, Giro-d’Italia- und Weltmeisterschafts-Sieger Eddy Merckx lockte bei der 9. Auflage der «Eddy Merckx Classic»-Rennen über knapp 170 kmam westlichsten Rand des touristischen Salzburger Salzkammerguts, in der Region Fuschlsee, über 1'500 Radsportbegeisterte an, darunter waren auch viele Velofans aus der Schweiz. Kulturonline.ch traf die Radsport-Legende zum Gespräch.
Homepage vom Salzkammergut in Österreich
Nach dem bisherigen Austragungsort Eugendorf gilt neu die idyllische Landschaft von Fuschl am See als Eldorado für Radsportfans aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. In drei unterschiedlich langen Distanzen durften die Teilnehmenden mit Eddy Merckx mitfahren. Schon beim ersten Classic-Tag traten im internationalen Teilnehmerfeld 130 Radfahrerinnen und Radfahrer in die Pedale, um die Stiftung «Wings for Life», welche sich für die Rückenmarkforschung einsetzt, je mit 200 Euro-Startgeld zu unterstützen. Am Schluss kamen so 20'000 Euro zusammen. Der zweifache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner und Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz haben diese Stiftung ins Leben gerufen.
Dass ein solche Veranstaltung in einer relativen Radprovinz, aber herrlichen Ferienregion, den Namen von Eddy Merckx tragen darf, ist aussergewöhnlich.
«Im Jahr 2006 fand in Salzburg die Rad-Weltmeisterschaft statt, dabei lernte ich auch die Umgebung von Fuschl am See durch meinen Freund Leo Bauernberger von Salzburger Land Tourismus kennen. Daraus ergab sich eine enge Freundschaft. Inzwischen haben sich diese Austragungen weit herumgesprochen. Alleine mein Team besteht aus 16 Weggefährten, darunter befinden sich mein belgischer Landsmann, der siebenfache Bordeaux–Paris-Sieger Herman Van Springel (72), und der frühere deutsche Bahn- und Strassenweltmeister Rudi Altig (78)», sagte Eddy Merckx beim Gespräch im Hotel Seewinkel. Unter den Teilnehmenden waren zudem der Snowboard-Weltmeister Andreas Promegger sowie der ehemalige österreichische Radprofi Georg Postel.
Mit einem Lachen ergänzte Merckx: «Am 17. Juni 2015 durfte ich ja meinen 70. Geburtstag mit meiner Familie feiern. Hier im Salzkammergut kann ich nun den runden Geburtstag mit meinen Radsportfreunden auf eine sympathische Art und Weise sowie für einen guten Zweck nachfeiern. Selbst ein "Fassl Bier" will ich anzapfen, denn dieser Event ist nicht nur Rennsport, es ist zudem ein Fest für Rennradfans.» 2014, mit 69 Jahren, musste sich Merckx wegen Herzproblemen einen Bypass setzen lassen, aber darüber mochte er nicht reden: «Ich geniesse jetzt lieber das Leben!»
Im Jahr 1977 beendete der Belgier seine unvergleichliche Radrennsport-Karriere. Eddy Merckx verfolgt heute Jahr für Jahr mit Interesse die Tour-de-France, Giro-d’Italia und natürlich die Tour de Suisse, die er 1974 in 45:05:56 Stunden gewann. Dabei fuhr er mit dem Rennrad, welches er bei seinem Stundenweltrekord von 1972 in Mexiko-Stadt fuhr und in 60 Minuten 49,431 km erreichte. Diese Rekordfahrt wurde erst 30 Jahre später gebrochen.
Seine Liebe zur Schweiz ist geblieben. Eddy Merckx: «Ich habe nicht zuletzt mit dem damaligen Tour de Suisse-Sieg von 1974 angenehme Erinnerungen an das schöne Land. Wenn immer möglich komme ich gerne zurück, vor allem für das Skifahren.»
In Fuschl am See wurde Kulturonline.ch zum Interview mit Radsport-Legende Eddy Merckx eingeladen.(c) Fotos: ROPO/MuA.
Vom Sportler zum Unternehmer
Eddy Merckx Erfolge füllen zahlreiche Bücher: Er gewann mehr Strassenrennen als jeder andere Fahrer, je fünfmal die Gesamtwertung der Tour de France und des Giro d’Italia, dazu je einmal die Spanien-Rundfahrt. Dreimal wurde er Strassenweltmeister.
1969 wurde ihm Doping nachgesagt, so dass er wegen ungeklärten Umständen vom Giro d'Italia ausgeschlossen wurde. Er beteuerte stets seine Unschuld und warf den Organisatoren Manipulation vor. Später wurde die Sperre aufgehoben. Nach dem Ende der Karriere erfuhr die Öffentlichkeit, dass Merckx Corticosteroide einnahm, die allerdings erst im Jahr 1980 auf die UCI-Dopingliste kamen. Heute ist dies kaum mehr ein Thema. Merckx wird verehrt.
Im Verlauf der Karriere wurde Eddy Merckx mit vielen Auszeichnungen überhäuft: Er wurde dreimal Weltsportler des Jahres (1969, 1971, 1974), zweimal Europas Sportler des Jahres (1969 und 1970). 1996 bekam Merckx vom belgischen König den Titel Baron und wurde in den Adelsstand erhoben, auch eine U-Bahn-Station in Brüssel trägt seinen Namen. 2010 war er auf einer Briefmarke der belgischen Post abgebildet.
Nach seiner Radsport-Karriere wurde er Unternehmer, baute Rennräder und war als Botschafter für den Radrennsport unterwegs. 2008 verkaufte Merckx sein Unternehmen, allerdings baute er 2015 zu seinem 70. Wiegenfest exklusiv ein Rennrad mit dem Namen «Eddy Merckx 70» in limitierter Stückzahl von 70 Exemplaren. Diese waren schnell ausverkauft, inzwischen liegen die Kaufpreise pro Rennrad bei mehr als 14'000 Euro.
Sein Sohn Axel Merckx war übrigens ebenso Profi, er beendete seine Karriere mit dem Team «T-Mobile» im 2007.
Die wahre Geschichte einer Turnerin

Ariella Kaeslin – Leiden im Licht von Christof Gertsch und Benjamin Steffen (Verlag Neue Zürcher Zeitung)
Sportbiografie der erfolgreichen Kunstturnerin Ariella Kaeslin. Erfolg und Scheinwerferlicht täuschen nicht darüber hinweg, dass Magglingen aus ihr nicht nur eine Spitzensportlerin geformt hat, sondern auch einen leidenden Menschen.
Ariella Kaeslin, geboren 1987, war das «Schätzchen der Nation»: Europameisterin, WM-Zweite, Olympiafünfte und dreimal «Schweizer Sportlerin des Jahres». Sie führte ein Leben im Scheinwerferlicht. In den Augen des Publikums war sie die Unzerstörbare, die zuerst die Entlassung des unmenschlichen Nationaltrainers durchsetzte und dann in der Weltsportart Turnen Erfolge feierte, obwohl sie älter und schwerer als ihre Konkurrentinnen war.
Leiden unter der Isolierung
Doch das, was die Öffentlichkeit sah, stimmte nicht. Ariella Kaeslin litt. Sie litt unter der Isolierung im nationalen Leistungszentrum in Magglingen, sie litt unter den Erwartungen des Publikums, und sie litt unter den Nachwirkungen des Mobbings, dem sie in Magglingen jahrelang ausgesetzt gewesen war. Als sie im Sommer 2011 unerwartet zurücktrat, begleitet von medialem Getöse und nur ein Jahr vor den Olympischen Spielen in London, erzählte sie von all dem nichts. Jetzt wagt sie den Tabubruch. Ariella Kaeslin erzählt, was es heisst, Turnerin zu sein und in einem Körper zu leben, der Frau werden will, aber Mädchen bleiben muss. Sie erzählt, wie es abseits des Scheinwerferlichts aussieht, auf der dunklen Seite des Monds.
«Himmelsstürmer Felix Baumgartner» bei Malik National Geographic

Todesmutige Sprünge für eine Ewigkeit: «Mein Leben im freien Fall»
Die exklusive Autobiografie von Felix Baumgartner liegt nun vor. 1999 springt der Ausnahmesportler von der Christus-Statue in Rio de Janeiro, 2003 fliegt er über den Ärmelkanal, 2007 stürzt er sich in Taiwan vom höchsten Bürogebäude der Welt. Mit diesen und vielen anderen Pioniertaten als Base-Springer – umgesetzt unter haarsträubenden, teils illegalen Umständen – hat Baumgartner unvergessliche Bilder geschaffen.
Auf zu einer unvorstellbaren Dimension
Und doch waren diese Abenteuer nur Vorspiel zu einem Unternehmen von unvorstellbaren Dimensionen: seinem Sprung von der Grenze des Weltalls, mit dem er als erster Mensch im höchsten freien Fall die Schallmauer durchbrach.
Was treibt Baumgartner an? Was erlebt ein Mensch, der mit 1342 km/h kopfüber auf die Erde zurast? Und wie bereitet man sich auf etwas noch nie Dagewesenes wie die Stratos-Mission vor?
In seiner Biografie erzählt Baumgartner hautnah und persönlich eines der grössten Abenteuer des 21. Jahrhunderts und gibt exklusive Einblicke ins Innenleben der Mission Stratos.
Das Fazit von Kulturonline
Die persönlichen Aufzeichnungen sind ergreifend. Felix Baumgartner lässt die Fans und Leserschaft mit diesem Buch an allen Abenteuern «hautnah» teilhaben. Ergreifend, manchmal schockierend, aber immer hoch spannend!
Link zum Verlag Piper / Malik