Karneval auf Teneriffa: Ein zauberhaftes Feuerwerk der Schönheiten
Cecilia Navarro Arteaga ist die zauberhafte «Reina del Carnaval 2016».
(c) Fotos: ROPO/MuA.
Eine faszinierende touristische Attraktion mit Rhythmus, Harmonie und Akrobatik
Über 23 herrlich verspielte und getanzte Tage zieht sich das Karnevalfieber auf der spanischen Insel Teneriffa seit 5. Februar 2016 hin, dabei steht Santa Cruz im Norden der Insel im Mittelpunkt, ehe das Treiben in den ländlichen Teilen fortgesetzt wird. Nicht ohne Stolz steht für die Kanaren der «Carnaval de Tenerife» an zweiter Stelle im internationalen Wettbewerb gleich nach dem Spitzenreiter Rio de Janeiro, aber noch vor Venedig.
Turismo Tenerife: www.webtenerife.com
Ein sympathisches Lächeln: Auch wenn der Umzug fast drei Stunden dauert!
Das jährlich lustige und laute Schauspiel vereint nicht nur alle Inselbewohner zu einem massenartigen Freudenrausch, auch aus Europa sind viele Gäste angereist: Rund 400'000 Besuchende bewunderten das Spektakel allein in den ersten fünf Tagen während den Umzügen, in den Strassen und Gassen sowie in den diversen Lokalitäten. Nicht weniger als 6'000 Mitwirkende haben sich in farbenprächtige, glitzernde und teure Kostüme gesteckt, die sie in liebevoller Kleinarbeit oft selbst geschneidert haben. Imposant die 40 schwer dekorierten Umzugswagen, die mit diskret abgedeckten Fahrzeugen durch die Strassen geführt werden. «Der Auftakt macht ein grosser Umzug, wo die Kinder im Mittelpunkt stehen. Schliesslich muss der Nachwuchs in der Fasnacht-Szene ihren Platz haben. Schon jetzt fehlt es den Buben und Mädchen nicht an Freude, Talent und Ausdauer», betonte Ancor Robaina, Reiseführer bei Spanien Tourismus. Das Carnaval-Fieber muss ihnen im Blut liegen.
Gemeinsam macht es mehr Spass. Zwei Väter grüssen ihre Söhne während dem Umzug.
Nach dem Karneval ist vor dem «Carnaval»
So sehen Sieger aus: Cecilia Navarro Arteaga (noch ohne Kleid vor dem Umzug) und Designer Daniel Pages.
Der 34-jährige Daniel Pages ist einer der erfolgreichsten Carnaval-Designer. Schon im Jahr 2014 siegte er mit seinen aufwändigen Kreationen. In diesem Jahr stellten sich 14 Kandidatinnen zur Wahl als «Reina del Carnaval». Und in einem Ausscheidungsprozedere, welches vom regionalen TV-Sender Canal 4 live übertragen wurde, gewann erneut Pages mit der hübschen Fasnachtskönigin Cecilia Navarro Arteaga, gefolgt von der «Prinzessin» Flavia Martinez.
Musikanten- und Maskenwettbewerbe zeichnen die karibischen und europäischen Elemente aus. Das hochstehende musikalisch-närrische Treiben wurde durch eine Jury bewertet: Eduardo Peña beurteilte die Schlagzeug-Auftritte, Begoña Lorenzo die Choreografie, Jennifer Lorenzo die Tanzeinlagen und Jonay Rodriguez die Musik. In der Kategorie «Ritmo y Armonía» (Rhythmus und Harmonie) siegte 2016 die temperamentvolle Gruppe Los Joroperos (die Jury hielt speziell hervor: «Hier haben sogar die Trommler getanzt!») vor Cariocas (genannt nach den Einwohnern von Rio de Janeiro; mit einer eigenen mobilen Bühne, die kraftvoll mitgestossen wurde!) und Rio Orinoco (genannt nach dem viertgrössten Fluss der Welt in Venezuela). Ein Trostpreis ging an die talentierten Danzarines Canarios.
Daniel Pages, der sonst als Grafik-Designer wirkt, sagte: «Kaum ist der Karneval zu Ende, beginne ich Ideen, Notizen und Skizzen zu sammeln. Für die diesjährige Reina und ihren pompösen Umzugswagen habe ich mir die Königin von Saba als Anregung und Vorbild genommen.» Die Königin von Saba ist eine biblische Gestalt, die im 10. Jahrhundert vor Christus eine Reise zum Hof König Salomos in Jerusalem unternommen haben soll und sehr elegant mit eindrücklich schönen Kleidern daher kam.
Frauen mit Herz ... - und Charme! (c) Fotos: ROPO/MuA.
Federn und Schmuck aus China, USA und Türkei
Von Mai bis Ende 2015 liefen die wichtigsten Vorbereitungen. Die kreative Herstellung um Kleid, Kopfschmuck und Wagenaufbauten beanspruchten viel Zeit und Achtsamkeit.
«Allein die Materialkosten beliefen sich auf bis zu 2'400 Euro. Die wertvollen Federn fanden wir in China und in den USA, weitere wichtige Accessoires in der Türkei, während der Kristallschmuck von Swarovski kam», erklärte Daniel Pages weiter. Am Schluss wog der Wagen der «Reina del Carnaval» rund 300 kg.
Königin Cecilia Navarro Arteaga ist 25-jährig, zierlich, leicht und sportlich. In den nächsten Wochen hat sie als «Reina del Carnaval» verschiedene Aufgaben zu erledigen, ansonsten ist sie als kaufmännische Angestellte tätig. «Um die anspruchsvollen Zeremonien durchzustehen, dazu brauche ich ein gutes Standvermögen, eine optimale Fitness. Nicht zuletzt in der Nackenpartie, denn mit der grossen Schmuck- und Federn-Krone habe ich ein beachtliches Gewicht beim Umzug, der bis zu drei Stunden dauern kann, zu tragen», hielt Cecilia Navarro Arteaga fest.
Grundsätzlich muss Cecilia Navarro Arteaga seriös leben. Vor den Umzügen beziehungsweise Auftritten darf sie nur wenig trinken, denn so schnell kann sie sich nicht entkleiden, vom Umzugswagen abkoppeln und in eine möglichst nahe Toilette flüchten. Auch da ist im übertragenen Sinn Standhaftigkeit gefragt.
Schweiss und Freudentränen: Die Mitglieder der Gruppe Los Jorosperos freuen sich über die Auszeichnung.
Spanien als begehrte Tourismus-Destination
Spanien liegt im Trend. Die Angst vor Terror in Tunesien, Ägypten, Paris und Istanbul durchkreuzt die Ferienpläne der Europäer. Die Unsicherheit stellt aber nicht nur die Kunden vor Herausforderungen, auch die Reisebranche muss sich auf die neue Situation einstellen. Spanien spürt schon jetzt ein reges Interesse aus dem EU-Raum. Und das Kreuzfahrtgeschäft könnte ebenso profitieren. Die Kanarischen Inseln und speziell Teneriffa sind mit der Hafen-Infrastruktur bestens gerüstet. Zum Karneval legten schon die ersten grossen Schiffe an und liessen die Passagiere für das Spektakel an Land.
Tatiana González Pérez von der Marketing- und Kommunikations-Abteilung von Turismo de Tenerife, freut sich über das Interesse aus Europa und dem Kreuzfahrtgeschäft: «Die terroristischen und machtpolitischen Spannungen in dieser Welt hinterlassen im Tourismus deutliche Spuren. Spanien kann davon profitieren. Die wichtigsten und rasanten Karnevalsveranstaltungen in Santa Cruz spielen sich in den hafennahen Stadtteilen ab, wo zur besten Salsa-Musik getanzt wird. Spanien und seine Inseln haben so wie so viel zu bieten, egal ob es nun um Land und Leute, Kultur, Geschichte, Kulinarik oder Sport geht.»
Weitere Infos:
TURESPAÑA - ZÜRICH
Spanisches Fremdenverkehrsamt Zürich
Seefeldstrasse 19
8008 Zürich
Telefon: 044 253 60 50
www.tourspain.es
www.spain.info
Links zu WebCams auf Teneriffa
www.goodmorningtenerife.com
www.canarylive24.com
Unsere Hotel-Empfehlung in Santa Cruz:
Santa Cruz und Umgebung entdecken: Ein ideales Hotel!
Hotel Iberostar Grand Hotel Mencey (5*)
C/ Doctor José Naveiras, 38
Santa Cruz de Tenerife
Tel.: 0034 922 60 99 00
www.iberostar.com
Flüge aus der Schweiz mit Edelweiss Air nach Teneriffa
https://www.flyedelweiss.com
Swiss: Mit Swiss über Malaga und dann weiter z. B. mit Air Europa
www.swiss.com
https://www.aireuropa.com/en/flights
Mögliche Ausflüge
Nationalpark mit Pico del Teide: Der Pico del Teide, manchmal auch Teyde, ist mit 3718 m. ü. M. die höchste Erhebung auf der Kanarischen Insel Teneriffa und der höchste Berg auf spanischem Staatsgebiet.
https://www.telefericoteide.com/de/teide_seilbahn/das_erlebnis
Ab Porto Colón:Besichtigungen von (Zwerg-)Walfische und Delfinen
www.bigsmilecharters.com
Porto Colón: Feines Restaurant mit Meerblick:
Restaurant Las Rocas
http://www.jardin-tropical.com/Gastronomia/LasRocas
Anaga Naturpark / Sendero de los Sentidos(Weg der Sinne)
Der Anaga Naturpark, Parque Rural de Anaga, der zum Biosphärenreservat erklärt wurde, verfügt über ein ausserordentlich gut erhaltenes Naturerbe. Die tiefen Täler und Schluchten, die sich bis zum Meer erstrecken, formen herrliche Buchten und Strände. Die Zone beherbergt daneben eine grosse Anzahl an Endemismen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anaga-Gebirge
La Laguna: Seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe
https://de.wikipedia.org/wiki/San_Crist%C3%B3bal_de_La_Laguna
Feines «Grusel-Dinner» im Schloss Oberberg ob Gossau SG

Hühnerhaut und mehr mit dem genialen Ensemble von Florian Rexer
Das köstliche «Grusel-Dinner» im Schloss Oberberg ob Gossau SG hat sich schnell als spezieller Erlebnis-Gastro-Event herumgesprochen. Gastgeber Brigitte und Daniel Schneider sowie ihr geschminktes und wortkarges Team haben neben dem 9-köpfigen Ensemble von Florian Rexer viel zu einem Gänsehaut-Feeling beigetragen.

«Kennen Sie den Film "Die Geister, die ich rief?". Dann können Sie sich vorstellen, wie sich unser "Grusel-Dinner" anfühlt», sagt Regisseur, Schauspieler und Teamleiter gegenüber Kulturonline.ch und lässt sich für den «diskreten» Auftritt von Anahi Kaufmann schminken, während Adriana Frei das «Mädchen», dargestellt von Hanneke Alefsen, frisiert.
Düster und unheimlich
Kaum hat man den Parkplatz verlassen und steigt zum Schloss Oberberg hoch, da hört man schon die schrecklich-aufgeregten Willkomm-Rufe von Mönch Igor. Auf der mehrteiligen Menükarte ein vieldeutiger Spruch: «Manchmal kommen die Gäste wieder, aber vielleicht ist es auch ihr letztes Ma(h)l». Schöne Aussichten …
Zum Apéro wird man in einen engen Raum gedrängt, der Anlass ist ausverkauft.
«Haben Sie noch einen Wunsch, Madame?»
Gruselig geschminktes Service-Personal. Sie sind die ersten Schlossgeister, die die Gäste zu Gesicht bekommen, sie offerieren Prosecco mit einem grünen Kräuterelixier, gebraut von Miraculix, dazu werden Madenküchlein und verlorene Finger aufgetragen. Erstaunlich, alles findet kulinarische Feinschmecker. Florian Rexer begrüsst die Besucherinnen und Besucher keck, seine tiefen Stimmvarianten sind unheimlich.
Im ganzen Schloss herrscht …
… eine aussergewöhnlich düstere, unheimliche Ambiance. Kerzen leuchten den Weg in den Saal. Schräge Musik erklingt diskret im Hintergrund. Die Gäste nehmen an schön geschmückten Tischen Platz.
Ein Gast wird mit einer «Hauptrolle» beschenkt, ob er will oder nicht. «Schlapp-Schinken» wird die Zusage noch (fast) bereuen. Später möchte eine Sünderin was von ihm. Doch im Vergleich zu einem anderen Gast, was ist das schon. Dieser «verliert» seine Frau an Knecht, seines Zeichens Folterknecht, dummerweise gerade in dessen «Hobbyraum».
Das «Puppen-Mädchen», gespielt von Hanneke Alefsen, wird von Adriana Frei schön frisiert. (c) Fotos: ROPO/MuA
Die Tragödie von der Familie von Stein
Die Geschichte von der Familie von Stein beginnt. Die Darstellenden Jan Opderbeck, Ramona Fattini, Mathias Ott, Kurt von Suso, Doris Haudenschild (sie feierte gerade ihr 50-Jahr-Bühnen-Jubiläum!) und Florian Rexer treten gestaffelt auf. Herausragend die Mimik im absoluten Ruhestand von Hanneke Alefsen, sie hart insgesamt eine Stunde mit geschlossenen, dafür bemalten Augendeckeln wie eine Puppe auf einem Sofa aus.
Herrliche Knochen-Sauce ist hergerichtet. Die Gastgeber Brigitte und Daniel Schneider (hinten) mit der flinken, aber wortlosen Service-Crew. (c) Fotos: ROPO/MuA
Was auf die Tische kommt, wird gegessen
Die feinen, kulinarischen Höhepunkte dürfen sich – nicht zuletzt im Kerzenschein – sehen lassen: «Rotes Teufelsblutsüppchen mit eiskalten Meerrettichschaum», dann als Hauptgang «Gefolterte Kalbsrücken an kräftigen Knochenjus serviert auf giftgrünem Kartoffelstock (sieht aus wie ein Darmabschnitt) und runzeligem Gemüse aus dem Schlossgarten» sowie als Dessert «Die süsse Trilogie des Grauens garniert mit Glassplitter».
Haben wir zu viel gesagt? Sie müssen es selber erleben. Wir hauen nun ab … - so lange wir noch können.
Links:
Mehr zur Erlebnis-Gastronomie von Florian Rexer.
Die Homepage vom Grusel-Dinner-Ensemble
«1-Franken-Geschichten» im «Das Café» der Clienia Littenheid
Café und mehr mit Literaturgenuss! Buchautor Roland P. Poschung las im «Das Café» von der Privatklinik Clienia Littenheid aus seinem neuen Buch «1-Franken-Geschichten». (c) Bild: MuA/Angelika Ramsauer
Buchautor Roland P. Poschung beim Literatur-Brunch
Ein Sonntagmorgen zum Lachen, zum Erinnern und zum Geniessen! So lässt sich der literarische Brunch vom Sonntag, 27. September 2015, mit Buchautor Roland P. Poschung, Medien- und Ausbildungsspezialist aus Bronschhofen, ideal zusammenfassen. Er las – für die Gäste neben einem ausgedehnten Frühstück – aus seinem neuen Werk, welches im Knapp-Verlag, Olten, 2016 erscheinen wird.
Der Ostschweizer Buchautor war zum zweiten Mal Gast im «Das Café». Poschung las aus seinen rund 30 Anekdoten vor, die in der berühmten Perlen-Reihe Anfang 2016 publiziert werden.
Eine grosse Ehre
Roland P. Poschung ist mit dem neuen Buch «1-Franken-Geschichten» in der Reihe von namhaften Knapp-Autoren wie Emil Steinberger, Franz Hohler, Alex Capus sowie Ulrich Knellwolf und weiteren Autoren. Das Buch «1-Franken-Geschichten» wird zum 60. Geburtstag von Poschung auf den Markt kommen. Unterhaltsam, spannend und einfühlsam sind die neu geschriebenen Geschichten wie «Genscher ging gar nicht schlafen», «Superstars», «Ein Politiker zum Anfassen», «Existenzängste und Lebenskünstler», «Gewusst wie – Ein Lerneffekt fürs Leben», «Geigenspieler» sowie «Amália und Mariza – Königinnen des Fados» usw.
Die Liebe zum Buch …
… hat Roland P. Poschung schon früh entdeckt. Der gelernte Buchdrucker veröffentlichte sein erstes Buch «Zwischen dir und mir» Mitte der 70er-Jahre und es war innert 30 Tagen ausverkauft. Später studierte er Soziale Arbeit und wurde Medien- und Ausbildungsspezialist. Seit 1993 ist er Inhaber einer Einzelfirma und ist Mitglied im Team Psychologische Erste Hilfe (Care Team Kanton St. Gallen). Als Moderator betreut er zudem die Gesprächsreihe «Persönlich im Hof zu Wil» der Volkshochschule Wil. (pd)
Link zum Buchautor Roland P. Poschung
Dan Daniell – Ein Tausendsassa, Spitzenkoch, Poet und Popstar aus Zermatt singt mit Ex-Abba-Star Frida
Urs Biner, alias Dan Daniell, als Gastgeber und Entertainer im Element. Wer ins Restaurant «Chez Heini» möchte, tut gut daran vorher einen Platz zu reservieren! (c) Fotos: ROPO/MuA.
Ein patenter Typ: Bodenständig und ein liebenswürdiger Gastgeber und Entertainer im Zermatter Restaurant «Chez Heini»!
Wer nach Zermatt reist, der sollte unbedingt ins Restaurant «Chez Heini». Dieses Lokal hat Extraklasse, denn es gehört Urs Biner, international bekannt durch seinen Künstlernamen Dan Daniell. Nach dem gepflegten Abendessen zelebriert er live seine eindrückliche, musikalische Matterhorn-Show. Er ist in erster Linie ein liebenswürdiger, grossherziger Gastgeber, aber auch Buchautor («Light» und «Wolli und die Geschichte der Erstbesteigung des Matterhorns») sowie Popstar, speziell mit der Ex-Abba-Sängerin Frida. Gemeinsam haben sie die Matterhorn-Hymne «1865» zum Jubiläum der 150-jährigen Erstbesteigung lanciert. Auch das Maskottchen «Wolli», welches in Zermatt und auf dem Gornergrat ideal zur Geltung kommt, trägt seine Handschrift.
Im «Chez Heini» ist die Kreativität zu Hause: Warum nicht einmal eine Suppe auf diese Art? Dan Daniell hat für diesen Gag 50 Paar Schuhe bestellt. Die Verkäuferin schaute ihn ganz «ver-rückt» an!
Ein patenter Typ sagen viele. So patent, dass er etwas geschafft hat, was kaum jemand heutzutage noch erreichen kann. Ein Patent für ein Kochrezept! Patentnummer 01648-05 für sein eigenes Kartoffelgratin. Zu probieren in seinem Restaurant «Chez Heini» in Zermatt. Und wer dorthin kommt «bekommt nicht nur auf den Gaumen», sondern auch in liebenswürdiger Art und Weise «auf die Ohren». Oft sitzen dann Frida von ABBA selbst, Phil Collins oder Mick Hucknall mit am Nebentisch. Manchmal Manuel Neuer oder irgend ein anderer Film- und Musikstar.
Im Restaurant «Chez Heini» ist die Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten gross. Am Schluss des Services am Abend tritt Dan Daniell mit seinen Liedern auf. Manchmal ist auch Frida, Ex-Abba-Sängerin, im Lokal und singt mit.
Das passiert Abends …
… tagsüber sammelt Urs Biner alias Dan Daniell, Kräuter in den Bergen. Oder er erstellt Marinade für die Lammfilets aus seiner eigenen Zucht, mit denen er zu einem der besten Lammrestaurants überhaupt avancierte. Oder er schreibt Gedichte, über den Berg, über seine Freunde, über Träume und Hoffnungen.
«Wer Dan Daniell nicht kennt, hat etwas versäumt», stellen viele Besuchende fest. Nicht, weil man ihn zwingend kennen müsste. So bekannt ist er nun auch wieder nicht. «Aber, wer ihm noch nie begegnet ist, ist um eine bereichernde Begegnung ärmer. Denn Urs Biener ist ein aussergewöhnlicher Mensch. Oder anders formuliert: Er ist alles – ausser gewöhnlich. Ein Tausendsassa und Multitalent mit einem riesengrossen Herz», heisst es in seiner Stammkundschaft. «Gib – und du bekommst», so lautet demgegenüber sein Lebensmotto!
Showtime im Zermatter Restaurant «Chez Heini» mit Dan Daniell! Auf der Leinwand präsentiert sich das Matterhorn zum Musikstück «1865» in allen Farben.
Dem Lebensmotto wirklich nachlebend
Und dies widerspiegelt sich in allem, was er tut. Sei es in seinen Songs, seinen Auftritten, seiner Stiftung für Kinder, seinen Büchern oder als Entertainer, Koch und Wirt in seinem ebenso unkonventionellen Restaurant «Chez Heini» in Zermatt. Sein Gesangstalent beweist er jeden Abend in seinem Restaurant, wenn er zum Tagesabschluss einige seiner zu Liedern gewordenen Gedichte vorträgt.
Hier erlebt man aber in erster Linie sein kulinarisches Talent. Lämmer aus eigener Zucht, am offenen Feuer gebraten, bringen jedes Jahr hohe Gault-Millau-Punkte und den Ruf, das beste Lamm der Schweiz und sogar in der Welt zu servieren. Was immer auch der heute 53-Jährige anpackt, es ist immer überraschend. Irgendwie anders.
Apropos 53. Dan Daniells Alter darf, ohne gleich aus dem Nähkästchen zu plaudern, ohne Problem erwähnt werden. Zwar gereift, graumeliert und öfter tiefgründig über das Leben sinnierend, tummelt sich nämlich noch immer ein Lausbub in seinem Wesen. Und das ist gut so. Denn sonst hätte er z.B. auch seine Kinderbücher vom kleinen Schwarznasenschaf Wolli kaum so authentisch zu Papier gebracht. Eine weitere Begabung von Dan Daniell. Das Schreiben von Kinderbüchern über «Wolli», das mittlerweile sogar das offizielle Maskottchen des Ortes Zermatt geworden ist.
Urs Biner, alias Dan Daniell, hat Zermatt zu einem Maskottchen namens «Wolli» verholfen. An manchen Orten in Zermatt und hier auf dem Gornergrat (3089 m ü M) ist dieses liebliche, kleine Walliser Schwarznasenschaf zu entdecken. Im Hintergrund das Matterhorn. (c) Fotos: ROPO/MuA.
Dan Daniell will helfen und Freude bereiten
In Zermatt, am Fusse des Matterhorns aufgewachsen, ist Dan Daniell ein waschechter Bergler. Er geht seinen Weg, lebt seinen Traum. Stets mit dem Ziel vor Augen, anderen Menschen zu helfen und ihnen eine Freude zu bereiten. Die nötige Kraft und Erholung dazu sucht der Zermatter in der Natur und im Glauben.
Mit der Stiftung für Kinder, welche Dan Daniell vor Jahren zusammen mit Anni-Frid Lyngstad, besser bekannt als Frida von der legendären Popgruppe ABBA, gegründet hat, will der Sänger, Koch und Entertainer etwas von dem, was er erreicht hat, zurückgeben. «Ich hatte das Glück, wohlbehütet aufzuwachsen und meine Träume zu verwirklichen. Deshalb liegt es mir sehr am Herzen, denjenigen Kindern, welchen dieses Glück nicht vergönnt ist, zu helfen.» Und das tut er. Dan Daniell unterstützt verschiedene Hilfsprojekte. Sei es im Wallis, in der restlichen Schweiz oder aber im Ausland. Für ein Waisenhaus in Russland hat er sogar die Patenschaft übernommen und reist regelmässig dorthin.
Dan Daniell hat in der Vergangenheit so viel gewirkt und bewirkt ...
... doch still wird es um den Zermatter Künstler und Wirt noch lange nicht. Und so präsentiert Dan Daniell pünktlich zum Jubiläum der Erstbesteigung des Matterhorn das Album «Lebe Deinen Traum» sowie die Single-Hitscheibe «1865», ein Duett mit seiner besten Freundin Frida.
«Lebe Deinen Traum», das sind 12 Songs aus der Feder von Dan Daniell und seinem Songwriting-Partner Ralf Schroeter. Dazu eine englische und deutsche Version der Single «1865». «Lebe Deinen Traum», die Songs aus diesem Album zeigen das Leben, geben Hoffnung und würdigen die Sehnsucht nach echter Freundschaft und Liebe. Produziert wurde die CD von Udo Rinklin («Philipp Poisel», «Die Happy...»).
Gourmet-Tipp
Für Besuche im Restaurant «Chez Heini», unbedingt Ihre Reservation frühzeitig anmelden!
Dan Daniell, Restaurant «Chez Heini», 3920 Zermatt
Tel: 0041279671630
Fax: 0041279671631
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web: www.dandaniell.ch
Facebook: www.facebook.com/pages/Dan-Daniell-Chez-Heini-Zermatt/327210754030376
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